Die pandemiebedingten Veränderungen und Einschränkungen verlangen uns so einiges ab. Die Reise- und Kontaktbeschränkungen sorgen für Bewegung auf den Straßen und Parks, Spazieren gehen ist ‚In‘: Bewegung an frischer Luft, Gedanken schweifen lassen oder angeregte Gespräche, Gedankenaustausch und … einfach mal raus.
Da „drinnen“ nicht mehr so angesagt ist, gehen wir nach „draußen“. Das ist die Idee von CoachingToGo, denn hier verbinden wir beides, Bewegung im Kopf und Bewegung an der frischen Luft.
In Bewegung sein, lässt auch die Gedanken fließen und „drüber zu reden“ ist der Katalysator des Denkens. Reden hilft beim Denken, weil ausgesprochene Gedanken für einen selbst eine andere Wahrnehmung, eine andere Sichtbarkeit haben. Unsere Gedanken, Ideen, unsere Befürchtungen und Ängste, aber auch Verstecktes kommt durch Reden nach außen und liegt quasi wie auf einem Tablett vor uns. So ist es viel einfacher, Gedanken zu sortieren, Annahmen von Fakten zu unterscheiden, Ideen zu entwickeln. Eine wertschätzende Begleitung unterstützt den Prozess, weil sie an den entscheidenden Stellen genau die Fragen stellt, die man sich selbst nicht stellt. Und auf einmal ist da viel Platz für ganz neue Sichtweisen, ganz neue Ideen, Lösung alter Denkblockaden oder einfach ein anderes Verständnis, ein anderer Blick, eine Klarheit, einfach etwas, was man braucht, um nächste Schritte zugehen.
Wenn Sie jemanden auf einem solchen Spaziergang begleiten, sollten Sie folgendes beachten:
- Zuhören, Zuhören, Zuhören..
Auch wenn mal eine Weile „nichts mehr kommt“ gehen Sie immer davon aus, dass da noch ein Prozess im Hintergrund läuft und es auch nach einer längeren Pause weitergehen kann. Erst wenn der Gesprächspartner fertig ist, sich alles von der Seele geredet hat, kann es weiter gehen. Wie man das merkt? Er/Sie wird es signalisieren! - Niemals bewerten, abwerten, aufwerten..
Seien Sie ein neutraler Zuhörer. Jede Art von Bewertung oder Rat unterbricht den Prozess, lenkt das Denken Ihres Gesprächspartners in die von Ihnen gewünschte Richtung. Das ist nicht immer hilfreich. Es ist wichtig, dass der Gesprächspartner selbst seine „Neuen Dinge“ formuliert. - Geben Sie Ihre Sichtweise immer aus der ICH-Perspektive wieder: Ich habe verstanden…/ Ich habe gehört… anstatt „du hast gesagt“…
- Ihre Meinung ist gefragt? Dann immer auch als eigene Meinung formulieren und im Zweifelsfall als Frage formulieren, wie z.B.: Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass man es auch „so“ betrachten kann, dass man es auch „so“ verstehen könnte, dass er/sie/es auch „so“ gemeint haben könnte?
- „Neues“ nicht bewerten, nicht zerreden, einfach nur stehen lassen, festigen lassen.
Lassen Sie ihren Gesprächspartner ruhig das „Neue“ zusammenfassen, wiederholen. Er wird selbst merken, ob er das mitnehmen kann, es weiter verfolgen kann.
Und wenn sich ein Lächeln, eine Entspannung im Gesicht des Gesprächspartners zeigt, haben Sie dazu beigetragen, ihn ein Stück zu „bewegen“. Das fühlt sich gut an, für beide.
Und wenn Sie eine wertschätzende Begleitung suchen, rufen Sie mich einfach an, für ein CoachingToGo.